Ich bin Julia, Gründerin von queerartikel.de

queerartikel.de ist für mich mehr als ein Shop. Es ist mein Weg, queere Sichtbarkeit digital zu stärken - aus der Community, für die Community.

Ich bin Julia, trans, autistisch, chronisch erkrankt und schwerbehindert.

Viele Formen von Aktivismus, die oft selbstverständlich klingen - häufig auf Demos sein, immer unterwegs - sind für mich körperlich und mental nicht machbar.

Mein Aktivismus findet deshalb vor allem dort statt, wo ich am meisten Wirkung habe: am Rechner, im Netz, in Strukturen, Texten und Designs.

In den queeren Aktivismus bin ich über ein CSD-Orga-Team gekommen. Heute arbeite ich vor allem digital - mit dem Ziel, das, was wir als queere Community vor Ort aufbauen, online sichtbarer, auffindbarer und zugänglicher zu machen.

Meine Mission: Sichtbarkeit vor Ort digital verstärken, Haltung tragbar machen und queeres Wissen zugänglich halten.

um diese vier Säulen geht es bei Queerartikel

Damit du weißt, was dich auf dieser Seite erwartet, hier ein Überblick. Auf diesen vier Säulen baut alles Weitere auf.

1. Sichtbarkeit vor Ort digital verstärken

CSDs, Dyke Marches, queere Veranstaltungen & Strukturen auffindbarer machen - besonders in kleinen und mittelgroßen Städten.

2. Haltung tragbar machen

Kleidung, Sticker, Tassen & Co. als tragbare Statements: laut oder leise, aber immer klar solidarisch, queerfeministisch und antifaschistisch.

3. Wissen teilen, sichtbar machen

Ein queeres Lexikon und Inhalte, die Suchmaschinen nicht rechten Portalen überlassen, sondern Perspektiven aus der Community sichtbar machen.

4. Mitmachen & Banden bilden

Gemeinsam aktiv werden. Im Discord, per Newsletter, mit eingereichten Terminen und vor Ort Banden bilden. Im eigenen Rahmen, wie es für dich passt.

Säule 1: Sichtbarkeit vor Ort digital verstärken

Viele denken bei CSDs sofort an große Städte wie Berlin, Köln, München oder Hamburg. Aber in der Fläche entsteht zählt jeder CSD in jeder noch so kleinen oder großen Ortschaft: in kleinen und mittelgroßen Städten, auf Dyke Marches, bei lokalen Demos, queeren Partys und Community-Treffen.

Gerade diese Orte liebe ich:

  • weil mensch dort neue Bekannte, Nachbar*innen und Kolleg*innen trifft,
  • weil Sichtbarkeit dort oft noch mutiger ist,
  • weil der Gegenwind von rechts dort sehr direkt spürbar ist.

Ich sammle und veröffentliche deshalb CSD-Termine und andere queere Veranstaltungen. Nicht, weil ich überall selbst sein kann, sondern weil ich möchte, dass du sie findest: Wenn du vor Ort lebst, in eine neue Stadt ziehst oder im Urlaub queer leben willst.

Gleichzeitig leben wir in einer Plattform-Ökonomie:

  • Infos liegen auf zig Social-Media-Profilen, Kanälen & Newslettern verteilt,
  • viele Orga-Teams haben schlicht nicht die Kapazität für eigene, gut gepflegte Websites,
  • Suchmaschinen zeigen oft zuerst große Medien oder rechte Portale statt lokale Initiativen.

Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert, arbeite seit über zehn Jahren in E-Commerce und Online-Marketing und ich nutze dieses Wissen, um:

  • Veranstaltungen und Strukturen auffindbarer zu machen,
  • Schritt für Schritt Funktionen aufzubauen wie:
    „Ich bin in Stadt X - was gibt es hier in der Nähe?“
  • und so die Sichtbarkeit, die vor Ort entsteht, digital zu verstärken.

Vieles davon ist noch Work in Progress: Das Lexikon ist kaum verlinkt, die Termin-Suche wird nach und nach ausgebaut. Aber genau dahin möchte ich mit queerartikel.de: eine digitale Landkarte queerer Sichtbarkeit, die auf dem aufbaut, was du und andere vor Ort schon tun.

Säule 2: Haltung tragbar machen

Wir ziehen jeden Tag Kleidung an. Ich liebe die Vorstellung, dass diese Kleidung nicht nur neutral, sondern bewusst solidarisch sein kann.

Mit queerartikel.de will ich:

  • laute, klare Statements möglich machen - antifaschistisch, queer, feministisch, wütend, unbequem,
  • und leise, subtile Zeichen, die gerade in konservativen Kontexten eine wichtige Rolle spielen: ein kleines Regenbogenherz, eine dezente Flagge, ein Symbol.

Wir sehen an jeder Debatte über Regenbogenflaggen an Rathäusern, am Bundestag oder an Schulen, wie politisch selbst das kleinste Symbol ist:

  • ein Shirt im Büro,
  • eine Tasse in der Teeküche,
  • ein Sticker am Briefkasten,
  • ein Hoodie beim Einkaufen.

Ich arbeite dafür mit verschiedenen Creator*innen und Projekten zusammen - z.B. mit Menschen wie Floydine, Klara, Léon, Honey Balecta oder antifaschistischen Initiativen und setze eigene Motive um. Manche Designs sind grafisch komplex, andere bewusst simpel, weil der Fokus auf der Botschaft liegt.

Kleidung ist für mich ein Tool, mit dem wir Haltung sichtbar machen - für andere und auch für uns selbst.

Platz für viele Perspektiven: Creator*innen

queerartikel.de soll kein „Ein-Personen-Megafon“ sein, sondern ein Ort für viele Stimmen:

  • Wenn du selbst Motive entwirfst oder politische Slogans im Kopf hast, kannst du dir queerartikel.de als Bühne vorstellen, auf der wir gemeinsam deine Designs in die Welt bringen.
  • Ich kümmere mich um Shop, Technik und Abwicklung - du bringst die Perspektive, die Motive, deine Community mit.

So werden deine Ideen nicht nur Dateien auf einer Festplatte, sondern Shirts, Sticker, Tassen & Hoodies im Alltag von Menschen.

Kooperationen mit CSDs, Dyke Marches & Initiativen

Ich bin offen für Kooperationen mit:

  • CSD-Orga-Teams,
  • Dyke Marches,
  • queeren Initiativen, Kollektiven und Veranstaltungen.

Das kann z.B. heißen:

  • eine eigene Kategorie mit eurem Logo & euren Slogans,
  • Shirts, Hoodies, Tassen, Sticker als euer offizielles Merch,
  • eine Möglichkeit, eure Botschaft auch außerhalb des Veranstaltungstags sichtbar zu machen.

Gerade für kleine Teams ohne Ressourcen für eigenen Shop, Lager oder Versand kann queerartikel.de so eine strukturierte, solidarische Ergänzung sein.

Säule 3: Wissen teilen & sichtbar machen

Wenn Menschen Begriffe wie „queer“, „trans“, „Nonbinary“, „Queerfeminismus“ oder „CSD“ googeln, landen sie leider viel zu oft bei:

  • rechten Content-Schleudern,
  • queerfeindlichen Kommentarspalten,
  • oder Seiten, die unsere Realität verzerren.

Rechte Medien und Plattformen haben in den letzten Jahren sehr strategisch das Internet mit rechter Hetze geflutet. Mit queerartikel.de möchte ich bewusst demokratische Inhalte sichtbar machen:

  • mit einem queeren Lexikon und Blogtexten,
  • die Begriffe aus der Community erklären,
  • queerfeministische Perspektiven sichtbar machen,
  • und Machtverhältnisse klar benennen - statt so zu tun, als wären Menschenrechte eine „Meinungsfrage“.

Mir ist wichtig:

  • Menschen, die neu sind, einen verständlichen Einstieg zu geben,
  • Menschen, die in queeren & linken Diskursen schon tief drin sind, neue Perspektiven, Begriffe und Recherchen anzubieten,
  • und Inhalte zu schaffen, die du weitergeben kannst, wenn du im Umfeld nach Erklärungen gefragt wirst.

Säule 4: Mitmachen und Banden bilden

Diese Mission funktioniert nicht, wenn alle nur zuschauen. Sie wird lebendig, wenn viele Menschen in ihrem Rahmen aktiv werden - ohne dass irgendjemand „alles“ leisten muss.

💬 Austausch im Discord

Auf dem queerartikel-Discord kannst du:

  • dich mit anderen vernetzen,
  • Fragen stellen,
  • Feedback geben,
  • Themen vertiefen, die dir wichtig sind.

Dort bist du nicht „nur Kund*in“, sondern Teil der Community hinter queerartikel.de.

👉 Jetzt kostenlos auf Discord beitreten

📬 Newsletter abonnieren

Algorithmen sind launisch. Über den Newsletter kann ich:

  • neue Lexikon-Artikel,
  • Termin-Updates,
  • neue Designs & Kooperationen,
  • und aktivistische Inhalte

direkt mit dir teilen - ohne Filter dazwischen.

👉 Jetzt zum Newsletter anmelden

🗓 Termine eintragen

Du organisierst selbst etwas - oder kennst ein Event, das mehr Sichtbarkeit verdient?

Dafür gibt es ein Formular, mit dem du Termine eintragen kannst. Damit hilfst du mir, die Übersicht zu vervollständigen - und anderen, die genau solche Infos suchen.

👉 Jetzt Termin eintragen

🧡 Vor Ort Banden bilden

Eines meiner Lieblingsprinzipien aus antifaschistischem / aktivistischem Kontext: Banden bilden. Das heißt:

  • deine Nachbar*innen kennenlernen,
  • schauen, wer in deiner Stadt/Region ebenfalls queer, solidarisch oder verbündet ist,
  • gemeinsam überlegen, was ihr vor Ort tun könnt - vom Stammtisch bis zur Kundgebung.

queerartikel.de kann dir Impulse, Infos & Symbole geben. Die eigentliche Magie entsteht dort, wo du lebst.

Und auch hier gilt: im möglichen Rahmen. Aktivismus kann laut und sichtbar sein - aber auch leise, kontinuierlich und unspektakulär. Alles davon zählt.

Work in Progress - und Einladung

queerartikel.de ist kein fertiges Hochglanz-Projekt. Vieles ist im Aufbau:

  • Das Queere Lexikon ist noch nicht gut verlinkt,
  • die „Was gibt es in meiner Nähe?“-Features sind in Planung,
  • viele Ideen existieren zuerst in Notizen und Datenbanken, bevor sie live sind.

Aber genau das ist für mich Teil der Mission: transparent zu sein, dass Aktivismus und Plattformarbeit Prozesse sind - und dich einzuladen, diesen Weg mitzugehen.

Wenn du:

  • etwas kaufst und die Designs im Alltag trägst,
  • Lexikon-Artikel nutzt und teilst,
  • Termine einträgst,
  • im Discord mitdiskutierst,
  • oder mit eigenen Motiven / Projekten mitmachst,

hilfst du dabei, queerartikel.de von einer Idee in eine lebendige Community-Plattform zu verwandeln.

Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass queere Sichtbarkeit nicht nur an großen Stichtagen existiert - sondern im Alltag, in allen Städten und Ortschaften, in Kommentarfeldern, in Büro-Küchen, in Bussen, in Timelines und auf T-Shirts. 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️