
Overstimulated
Wenn alles zu viel ist - ein Wort dafür hilft
Overstimulated (überreizt) benennt einen Zustand, den viele Menschen kennen: Geräusche, Lichter, Gespräche und Erwartungen prasseln zugleich auf dich ein. Dieses Motiv macht ein unsichtbares Gefühl sichtbar - ohne Rechtfertigungsdruck, ohne Pathologisierung. Es schafft Raum für Selbstfürsorge und lädt andere ein, Grenzen zu respektieren.
Ein stilles Signal, das im Alltag viel bewirkt
Ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Uni, im Büro oder beim CSD und auf Demos: Das Motiv funktioniert wie ein sanfter Hinweis. Du musst nichts erklären, und doch ist deine Botschaft klar. Menschen in deiner Umgebung verstehen leichter, warum du Abstand brauchst, warum Kopfhörer gerade wichtig sind oder warum Pausen Priorität haben. So wird aus Mode ein Werkzeug für Barriereabbau - und aus einer einfachen Geste entsteht mehr Achtsamkeit füreinander.
Warum dieses Statement stärkt
Viele neurodivergente Menschen - etwa mit ADHS oder Autismus - erleben Überreizung regelmäßig. Aber auch andere kennen sie: nach langen Tagen, in vollen Räumen, in lauten Städten. Dieses Motiv sagt: Deine Wahrnehmung ist gültig. Es ist ein Ja zu Reizschutz, Pausen und klaren Signalen. Freund*innen und Verbündete können es ebenso tragen, um Sensibilität sichtbar zu machen und aktiv gegen Ableismus zu wirken. So wächst eine Kultur, in der Konsens, Rücksicht und Selbstbestimmung an erster Stelle stehen.
Mehr Sichtbarkeit, weniger Erklärzwang
Overstimulated setzt auf Verständlichkeit statt Sensationslust. Es lädt zu Gesprächen ein, wenn du das willst - und spricht für dich, wenn dir gerade die Worte fehlen. In queeren Räumen, in inklusiven Communities und überall da, wo du bist, wird daraus ein Zeichen für Neurodiversität und Mental Health. Es erinnert daran, dass Rückzug kein Desinteresse bedeutet, sondern Fürsorge. Und es unterstützt Menschen, die oft zu viel aushalten müssen, dabei, Bedürfnisse frühzeitig zu markieren. Ein kleines Wort, große Wirkung - für dich und für alle, die achtsamer miteinander leben wollen.
